Ölverlust am Schaltblock

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  • Beim letzten Ölwechsel hab ich gesehen, dass die linke Antriebswelle nass ist.

    Auf der Suche nach der Ursache bin ich auf die Welle von der Schaltung gestoßen.

    Ich habe mir dann im Netz hier und da meine Informationen holen können, ob es eine Reparatur ist, die ich schaffen kann.

    Da es nicht allzu schwer war, möchte ich wieder meinen Baubericht hier präsentieren.


    Es ist die Beschreibung, wie ich es umgebaut habe nicht mehr und nicht weniger.

    Es hat keinen Anspruch auf Richtig- oder/und Vollständigkeit.


    Wenn jemand meine Beschreibung als Anleitung benutzt, tut der- oder diejenige es auf eigenes Risiko!


    Jeder ist für sein eigenes Tun, selbst, verantwortlich!


    Zu Beginn, habe ich die Schaltung auf Leerlauf gestellt, danach habe ich die Batterie inclusive dem Batteriehalter ausgebaut .



    Als nächstes kam der Steckecker vom Rücklichtschalter (lila) an die Reihe, gefolgt vom Masseband (blau).

    Etwas schwieriger gestaltete sich doch das Abbauen der Schaltseile (gelb). Die Seile sind auf einen Kugelkopf gepresst.

    Beim abhebeln musste ich vermeiden, dass ich nicht nur an dem inneren Ring hebel, damit nicht das Gummi beschädigt wird.

    Um mehr Bewegungsfreiheit zu bekommen habe ich noch das obere Schaltseil aus der Halterung genommen (grün).

    Zum Abbauen vom Schaltblock ist es doch angenehmer und es ist ja nur eine kleine Klammer die zu entfernen ist.

    Der Schaltblock ist mit 5 Schrauben (rot) befestigt. Wenn die Schrauben gelöst sind, geht er ganz einfach ab.


    Eine große sauerei, mit Getriebeöl gab es nicht.



    Da es ja eine Arbeit am Getriebe ist, muss das Ganze auch sauber sein, damit kein Schutz ins Getriebe kommt.

    Also gab es erst einmal eine Putzstunde mit Terpentinersatz, Pinsel und Bremsenreiniger.

    Das Bild zeigt den wieder eingebauten, gereinigten, Schaltblock

    Das Auge schraubt ja auch mit.


    Nachdem alles sauber war, incl. der Dichtflächen, konnte es mit dem Ausbau des Simmerringes weitergehen.


    Hierzu muss der Kerbstift (d= 4mm, gelb) ausgetrieben werden. Dazu hab ich die Welle so gedreht, dass der Stift nach hinten Platz hat, damit der das Loch frei gibt.

    Wenn der Stift draußen ist, hält nur noch ein Sägering die Welle fest.

    Um den Sägering auszubauen, hab ich die Plastikbuchse (rot) weggedrückt, dann war der Weg zum Sägering frei.

    Jetzt konnte ich die Welle herausziehen und den Simmerring austauschen.



    Der Zusammenbau ging natürlich in umgekehrter Reihenfolge (auf die Flucht vom Kerbstift hab ich natürlich geachtet).

    Die Dichtflächen habe ich mit UHU hochtemperatur Silikon versehen.

    Die Kontaktflächen vom Masseband hab ich noch gesäubert und mit Polfett versehen. Es gibt öfter Masseprobleme mit den Bändern, die sich dann bei Problemen mit dem Anlasser wiederspiegeln.


    Ich vermute, wenn man die Arbeit schon mal gemacht hat, dann geht das Ganze wohl in max 2 Stunden über die Bühne.


    Nach der Reparatur wechsel ich jetzt noch das Getriebeöl. Ich nicht weiß nicht wieviel schon ausgetreten ist und welches Ölsorte drinnen ist.

    Das neue Öl hat 25€ gekostet, da bin ich dann auf der sicheren Seite.


    Den Simmerring habe ich bei Ford gekauft, weil mir ein Fiathändler zu weit weg war.

    Der Ford Ka hat mit Fiat 500 einige Übereinstimmungen.


    Teilenummer Ford: 1835212 Radialdichtring, 9,20€ Stand 10/2022

    (Angabe ohne Gewähr)


    Schöne Grüße

  • villager

    Hat das Label HowToDo hinzugefügt

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