Beiträge von Der Jens

Partner:
Feiertag?

    Zum 500x kann ich nix sagen. Steht hier ja auch nicht zur Debatte.


    Normale 500er hatte ich mehrmals als Werkstatt-Ersatzwagen und da ist mir bezüglich überdämpfter Hinterachse nichts aufgefallen. Die hatten aber alle 15" Räder.


    Und das Serienfahrwerk meines Abarths, das ja sicher nicht komfortabler ist als das des normalen 500er war auch nicht überdämpft.

    Also daß die Seriendämpfer wirklich zu hart sind, kann ich mir nicht recht vorstellen.

    Denkbar wäre aber ein Reifen mit sehr flachem Querschnitt (195/45 oder 205/40) oder einfach zu hoher Luftdruck. Das Läßt den Wagen dann auch über kurzen Unebenheiten springen.


    Zum Luftdruck hinten muß man noch sagen, daß der Fiat 500 leer hinten kaum was wiegt und selbst der ab Werk für das leere bzw. teilbeladene Fahrzeug angegebene Luftdruck für das leere Fahrzeug eigentlich noch zu hoch ist.

    Wenn man dann noch etwas mehr Luft drauf gibt, damit man im Falle von Passagieren auf der Rücksitzbank nicht gleich den Luftdruck anpassen muß, dann hat man hinten Reifen, die kaum etwas weg dämpfen.


    Zu möglichen Dämpfern:

    Bilstein B4 (Serienersatz) sind im Allgemeinen recht komfortabel abgestimmt. Allerdings kenn ich die nur aus anderen Fahrzeugen, nicht aus dem Fiat 500.

    Aber das wäre meine Empfehlung, wenns komfortabel aber nicht Serie sein soll.

    Defekt an einem sicherheitsrelevanten Bauteil.


    Die bereits aufgerissene Sollbruchstelle kann das Öffnen des Airbags verändern, sodaß dessen Schutzwirkung reduziert oder nicht mehr vorhanden ist.


    Die Sprengladung des Airbags ist ja darauf ausgelegt, daß sie zunächst die Kräfte überwindet die zum Öffnen der Sollbruchstelle notwendig sind.

    Wenn die ganz oder teilweise fehlen, weil die Sollbruchstelle bereits offen ist, dann wird sich der Airbag heftiger und möglicherweise auch in einer anderen Richtung entfalten.


    Bei den Takata Airbags die vor Jahren durch die Presse gingen, hatte sich durch chemische Veränderungen der Sprengladung die Heftigkeit der Explosion stark erhöht, sodaß im Falle eines Unfalls nicht nur der Airbag aufgeblasen wurde, sondern das ganze Airbag Gehäuse zerstört wurde und Bruchstücke davon dem Fahrer ins Gesicht geschossen wurden.

    Die Opfer sahen teilweise aus, als habe ihnen jemand mit einer Schrotflinte ins Gesicht geschossen.


    Ich vermute, daß es vor allem die UV-Strahlung ist, die dafür sorgt, daß die Folie über dem Airbag reißt. Wenn das stimmt, dann wären vor allem Fahrzeuge betroffen, die viel in der Sonne gestanden haben.

    Ob sich die Problematik bei den Facelift-Modellen bessert, werden wir erst in einigen Jahren wissen.

    Zu den ungewöhnlich vielen Rissen ist mir noch was eingefallen:

    Es ist relativ üblich, daß die ab Werk montierten Reifen nicht identisch sind mit den Reifen-Ausführungen die man beim Reifenhändler bekommt.


    Bei Porsche-Reifen mit der N-Kennung geht es dabei um fahrdynamische Unterschiede (und diese N-Reifen bekommt man auch beim Reifenhändler), aber meist geht es um finanzielle Dinge.


    So ist Mercedes vor einigen Jahren mal aufgefallen, weil die ab Werk montierten Markenreifen in Mercedes-Spezifikation eine wesentlich schlechtere Naßhaftung hatten als die normale Ausführung des Reifens.


    Der Grund für solche "Spezialausführungen":
    Der Kunde soll glauben, der Autohersteller habe nicht am falschen Ende gespart, sondern hochwertige Markenreifen montiert.

    In Wirklichkeit fährt man aber mit einer qualitativ schlechteren Billig-Ausführung der Reifen durch die Gegend.


    Es ist also denkbar, daß die werkseitig montierten Goodyear eine billigere Gummimischung hatten die weniger alterungsbeständig ist.

    Das Bild vom vorderen Reifen zeigt auch die DOT: demnach wurden die Reifen in KW39 / 2015 hergestellt, sind also mittlerweile 8 Jahre alt.


    Daß sie in dem Alter bereits soviele Risse aufweisen ist in meinen Augen etwas ungewöhnlich.

    Als ich letztes Jahr mein "neues" Alltagsauto gekauft habe, war dessen linker Hinterreifen bereits 21 Jahre alt und hatte weniger Risse.

    Bei Nässe konnte man mit dem Wagen in Rechtskurven driften, weil der steinalte Reifen kaum noch Nasshaftung hatte.


    Und ein 8 Jahre alter Ganzjahresreifen ist im Winter sicher auch für die Tonne. Allgemein sagt man, daß Winterreifen nicht älter als 6 Jahre alt sein sollten.

    Wenn Du sowenig fährst, dann solltest Du Dich dran gewöhnen, daß Du die Reifen wegen des Alters tauschen mußt und nicht wegen mangelnder Profiltiefe.

    Die TomTom App auf meinem Android Smartphone funktioniert nach wie vor top und ist bei temporären Straßensperrungen in meiner Gegend sogar schneller aktualisiert als Google Maps.


    Offensichtlich hat die TomTom App für Handys nichts mit der Software zu tun, die da bei Fiat verwendet wird.


    Was wieder für meine Theorie spricht, daß TomTom bei Fiat nur der prominente Namensgeber ist und in Wirklichkeit jemand anders die Software und insbesondere die Karten stellt.

    Ja genau. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


    Wenn Du z.B. bei Tempo 100 und einem sich nähernden Ortseingangsschild das Gas komplett wegnimmst, dann muß der E-Motor rekuperieren, was man zum Einen im Display sehen kann und zum Anderen daran merkt, daß die Motorbremswirkung deutlich höher ist, als es bei einem kleinen 1L Motörchen zu erwarten ist.


    Die Bremswirkung beim Gas wegnehmen ist etwa so, als würde man bei einem normalen Auto ohne Hybrid nicht nur Gas wegnehmen, sondern zusätzlich noch leicht die Fußbremse betätigen.

    Daß Start / Stop nicht funktioniert, kann an der zu klein dimensionierten 12V Batterie liegen. Die jetzt mit einem Ladegerät voll zu laden bringt aber nur kurzfristig Abhilfe.


    Daß die Hybridfunktion nicht gegeben ist, ist aber eine ganz andere Geschichte. Das sieht mir nach einem handfesten Defekt aus, also zurück zum Händler und reklamieren !

    Beide 2-Zylinder Versionen sind Turbos und beide haben auch das gleiche maximale Drehmoment.


    Die 105 PS Version geht obenraus deutlich besser und ist in der ersten 5 Gängen deutlich kürzer übersetzt, was bei tatsächlich gleichem Drehmoment einen deutlich kräftigeren Schub ergibt.

    Der 6. Gang ist dann fast genauso übersetzt wie der 5. Gang bei der 85 PS Version (nur noch minimal kürzer).

    Dabei ist die Fahrweise wirklich moderat; kein Geheize, keine hohen Touren und die Klima läuft bei jeder Fahrt.

    ... Zudem ist’s bei uns recht hügelig, sodass auch hier der Verbrauch nach oben variiert. Aber so viel?!

    Der kleine 2-Zylinder-Turbo geht sehr früh in die spritfressende Vollastgemischanreicherung.

    Sparsam ist der nur wenn man mit sehr wenig Leistungseinsatz fährt. Hügelig und Klima immer an steht dem natürlich entgegen ...

    Der Wagen müßte sich jetzt auch etwas direkter lenken.


    50/50 ist ok, auch mit korrekter Spur wären die Reifen ja verschlissen, wenn auch gleichmäßiger.


    Wichtig ist, daß Du vernünftige Reifen bekommst und keinen Billig-Schrott. Habt Ihr darüber gesprochen ?

    Wer weiß was für eine Navi Soft- und Hardware da tatsächlich im Einsatz ist.


    Oft genug wird auch nur die Lizenz für einen Markennamen zugekauft und tatsächlich stammt der Kram von einem ganz anderen Zulieferer, der viel günstiger ist, aber den Nachteil hat, daß niemand seinen Namen kennt.


    Das ist genauso bei den Handys mit angeblicher "Zeiss" Kamera ...

    Ich nutze die TomTom App auf dem Smartphone und da sind die Karten vollständig und aktuell (man kann ja auch jederzeit kostenlos aktualisieren).


    Ganz ehrlich: wer Geld ausgibt für Navi-Systeme der Fahrzeug-Hersteller ist selbst Schuld, das ist rausgeschmissenes Geld !

    Also: grundsätzlich kann so eine ungleichmäßige Abnutzung sowohl durch falschen Sturz, wie auch durch falsche Spur verursacht werden.


    Aber: um einen derart stark ungleichmäßigen Verschleiß zu verursachen, müßte der Sturz schon extrem sein, die Räder müßten also schon auf den ersten Blick erkennbar schief stehen. Und sie müßten beide so schief stehen, denn nur dann hätte man den ungleichmäßigen Verschleiß an beiden Reifen.

    So etwas durch Bordsteinkantenkontakt zu verursachen ist kaum denkbar.


    Bei der Spur reichen schon deutlich geringere Abweichungen, die man optisch nicht erkennen kann, um ein solches Verschleißbild zu bekommen.


    Und es reicht, wenn z.B. durch einen heftigen Bordsteinkantenkontakt nur eines der beiden Räder aus der Richtung gedreht wurde, denn die Vorspur ergibt sich aus der Stellung der Vorderräder zueinander.


    Aber: dann müßte nach diesem Bordsteinkantenkontakt das Lenkrad bei Geradeausfahrt deutlich schief stehen !

    Also angenommen, das rechte Rad wäre etwas nach rechts verdreht worden, dann würde das Lenkrad bei Geradeausfahrt z.B. auf 10 Uhr Stellung stehen.


    Wenn das alles nicht der Fall ist, dann bleibt als einzige Möglichkeit, daß ab Werk die Spur falsch eingestellt wurde und der Wagen viel zu wenig Vorspur, bzw. Nachspur statt Vorspur hat.