Autos und der Klimawandel

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Im allgemeinen Konsens wird gesagt, dass Autos der Umwelt schaden und Menschen auf öffentliche oder umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen müssen, um den Klimawandel zu bremsen und die Erde zu retten. Obwohl einiges an dieser These stimmt, entspricht sie trotzdessen nicht ganz der Wahrheit. Ja, Autos sind schädlich für die Umwelt, aber dies betrifft auch fast alle anderen Dinge, die Menschen auf der Erde tun. Und viele dieser Dinge sind deutlich fataler für die Umwelt, als es ein Auto ist. Außerdem steht auch immer die Frage in dem Raum, was für ein Auto genutzt und gefahren wird. Wenn es beispielsweise ein Hybrid- oder sogar ein -Auto ist, dann besteht kein Grund zur Sorge, da die Umwelt kaum Schäden durch das Fahren dieser Autos erleidet.


Manche Menschen behaupten sogar, dass Autos im Allgemeinen einen negativen Einfluss auf die Umwelt haben, da allein der Prozess der Herstellung, die Autopflege durch Autoreinigung, Oberflächenanalytik oder Erneuerung der Reifen umweltschädigend sind. Doch dann müsste in der Theorie auch gesagt werden, dass Menschen umweltschädigend sind, da sie Müll produzieren, Wasser und Lebensmittel verschwenden und keinen vorteilhaften Effekt für die Umwelt besitzen.


Viele Aspekte sprechen gegen das Auto im Bezug zum Klimawandel, wobei auch viele dafür sprechen. Ganz objektiv gesehen kommt es bei dem Klimawandel und Umweltschutz nicht auf das Auto an, sondern auf die Lebensweise der Menschen.

Autos als Paradebeispiel im Klimawandel

Sobald der Klimawandel und die umweltschädigende Lebensweise der Menschen das Thema ist, dauert es nicht lange, bis Autofahren genannt wird. Autos und das Fahren gelten als Paradebeispiel für die Entstehung des Klimawandels und die nahezu unaufhaltbaren Folgen, die in den nächsten Jahren zu spüren sein werden. Doch dies ist eigentlich kein gutes Beispiel, da viele andere Bereiche deutlich schlimmer für den Klimawandel sind.


Flugzeuge allein sorgen für deutlich mehr CO2-Emissionen als alle Autos auf der Welt zusammen. Trotzdem fliegt jeder Mensch gerne in den Urlaub, nutzt teilweise Inlandsflüge und ist sich trotzdem keiner Schuld gegenüber dem Klimawandel bewusst. Auf der einen Seite ist es verständlich, dass Menschen neue Orte entdecken und einzigartige Erfahrungen machen möchten, aber auf der anderen Seite ist keinesfalls moralisch vertretbar, wenn mit dem Flugzeug von München nach Berlin geflogen wird, weil dies eine Stunde weniger dauert. Selbst wenn Menschen wenig Zeit haben und im Stress sind, ist das keine Lösung.


Des Weiteren ist Fleischkonsum und damit Massentierhaltung ebenfalls deutlich schlechter für die Umwelt als das Auto. Kühe setzen Unmengen von Methan frei, welches sich in der Luft absetzt und somit den Klimawandel antreibt. Die Menge an Emissionen, die durch Kühe abgegeben werden, trägt zu knapp 30 % der gesamten Emissionen auf der gesamten Welt bei. Autos sind im Vergleich dazu nur ein Witz, weshalb Menschen eher auf Fleisch als das Auto verzichten sollten.


Dies sollte auch im Hauptaugenmerk der Leute liegen. Niemand wird ein Leben führen können, das komplett klimaneutral ist. Es passieren immer Dinge, die sich negativ auf die Umwelt auswirken, weshalb die richtige Lebensweise für einen selbst herausgefunden werden sollte. Beispielsweise ist es in Ordnung, wenn ein SUV gefahren wird, aber dafür keine Reisen mit dem Flugzeug stattfinden. Genauso kann ein Auto gefahren werden, wenn nur selten Fleisch gegessen wird. Es ist einfach nur wichtig, dass irgendein Verzicht besteht und Autofahren macht niemanden zu einem schlechten Menschen.