Die ersten Meinungen zum Fiat 500X

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    Ein Satz mit X


    Wer als erwachsener Mann Fiat 500 fahren will, wurde bisher irgendwie nicht ernst genommen. Das ändert sich mit dem 500X, in dem wir auf dem Pariser Autosalon schon mal probesitzen konnten.
    Zunächst lässt sich jedem möglichen Stänkerer der Wind aus den Segeln nehmen mit dem schlichten Hinweis: der Fiat 500X hat sogar Allrad. Auch wenn der 500X kaum zu mehr als zum Bewältigen der Kiesauffahrt am Häuschen in der Toscana gedacht ist, steckt unter dem Blech mit dem klassischen Knutschkugel-Design ein leibhaftiger Jeep. Wer den Hauch des schweren Geländewagens spüren will, öffnet einfach die Motorhaube, die gefühlt aus massivem Panzerstahl gefräst ist.
    Sehr leicht dagegen fällt der Einstieg. Der auf 18-Zöllern rollende Fiat 500X hat die perfekte Höhe. Das gilt auch für das Interieur. Selbst wer den höhenverstellbaren Sitz noch ein ganzes Stück nach oben hievt, bekommt kein Problem mit der Kopffreiheit. Problematisch sind allerdings die Kopfstützen vorn. Die kreisrunden Kunststoffgebilde sind so hart und kantig geraten, dass der Hinterkopf auch ohne Kofferraumcrash nicht auf ihnen ruhen will.


    Fiat 500X mit beengtem Fond
    Immerhin entfällt das Problem hinten, denn wer etwas größer gewachsen ist, steckt mit dem Kopf im Dachhimmel fest und erreicht die Kopfstützen gar nicht. Die Beinfreiheit im Fond ist ebenfalls eher knapp bemessen, der Einstieg trotz der kurzen Türen dafür erstaunlich leicht. Trotz der Platzknappheit haben sich die Designer bemüht, in sämtlichen Türen tiefe Ablagefächer unterzubringen, um mehr als eine Koffeinbrause-Dose verstauen zu können.
    Perfekt ist der Fiat 500X als Reisewagen für 2 Personen, für einen Urlaub zu Zweit ist auch der Kofferraum absolut ausreichend. Der hat noch einen zweiten Ladeboden, der sich mit einem schnellen Griff ganz entfernen lässt. Auch vorn ist mehr Stauraum als gewöhnlich. Über dem normalen Handschuhfach ist noch ein weiteres angebracht, dessen Klappe nach oben öffnet.


    Um sich nicht nur variabel, sondern auch ein bisschen luxuriös zu geben, sind nicht nur die Türgriffe aus hübschem Aluminium gefertigt, sondern es die Schaltwippen des Getriebes. Einen schnöden Handbremshebel hat man sich gespart. Der 500X hat eine dezente elektronische Parkbremse auf dem Mitteltunnel. Dazu angenehm weiche Ledersitze in Grau und Rot, Lordosenstütze elektrisch, da will der Kleine gegenüber größeren SUVs nicht abstinken. Wobei, was heißt eigentlich klein. Neben dem normalen 500 ist der Fiat 500X nicht nur X, sondern eigentlich schon XXL.



    Auto-Bild


    Zuwachs für die Kleinfamilie


    Fiat hat auf dem Autosalon in Paris mit dem 500X den sechsten Spross der 500-Familie enthüllt. Er kommt mit bis zu 184 PS und optionalem Allradantrieb


    Fiat hat auf dem Autosalon Paris 2014 seine neue Cinquecento-Variante vorgestellt. Der 500X ist aber kein 500 mit Plastik-Beplankung, sondern ein eigenständiges Auto. Die technische Basis teilt er sich mit dem Renegade der Konzerntochter Jeep. Genau wie den kleinen Amerikaner gibt es den 500X für den Stadtverkehr optimiert (auf den Bildern in "Bossa Nova Weiß"), oder etwas geländetauglicher (rote Lackierung, erkennbar am vorderen Unterfahrschutz). Der 500X wird den hierzulande wenig verbreiteten Fiat Sedici ersetzen, der bis 2013 in Kooperation mit Suzuki entstand und nahezu baugleich mit dem Suzuki SX4 ist.


    Bei der Präsentation in Paris wurde viel auf die Wurzeln des Cinquecento hingewiesen, im Jahr 2014 feiert Fiat in dieser Hinsicht ein krummes Jubiläum: Im Jahr 1957 erschien der erste Italo-Floh, das ist nun 57 Jahre her. Doch mit dem Urahn hat der Crossover höchstens noch die niedlich anmutenden Kulleraugen-Scheinwerfer gemein. Das machen die Dimensionen deutlich: Mit 4,25 Metern Länge, einer Breite von 180 Zentimetern und 161 Zentimetern Dachhöhe, ist der Knutschkugel-Faktor definitiv Schnee von gestern. Die Gelände-Variante des 500X ist sage und schreibe zwei Millimeter höher. Hinter der Heckklappe finden sich 350 Liter Stauraum


    Acht Motoren und neun Gänge
    Sechs Benzin- und zwei Dieselmotoren werden angeboten, von denen aber nicht alle sofort verfügbar sind: 1.6 MultiJet II (120 PS, Frontantrieb), 1.4 Turbo MultiAir II (140 PS, Frontantrieb) und 2.0 MultiJet II (140 PS, Allradantrieb) sind ab Modellstart erhältlich. Zu einem späteren Zeitpunkt werden ein besonders drehmomentfreudiger 1,6-Liter-E-torQ-Motor (110 PS, Frontantrieb), das europäische 170-PS-Topmodell mit Allradantrieb und der nur außerhalb Europas erhältliche "Tigershark"-2,4-Liter-Motor mit 184 PS freigegeben. Die Dieselmotoren haben 1,3 beziehungsweise zwei Liter Hubraum und leisten 95 oder 140 PS. Dazu gibt es drei Getriebevarianten: Die Fronttriebler bekommen ein manuelles Fünf- und Sechsgang-, die Allradmodelle ein automatisches Neungang-Getriebe.


    Außen und innen variabel
    Neben den Farb-Klassikern in Weiß und in Rot gibt es elf weitere Lackierungen, zusätzlich acht verschiedene Felgendesigns in verschiedenen Größen von 16 bis 18 Zoll. Im Innenraum sind sieben verschiedene Stoff- und Lederkombinationen möglich. Vom Fiat 500 L kommt die Idee, rundum Staufächer einzubauen. Außerdem punktet der 500X mit dem Uconnect-Touchscreen im Armaturenbrett. Dieser bietet verschiedene Digital-Dienste wie Reuters-Newsfeed, Deezer-Multimedia-Bibliothek und ein sprachgesteuertes Navigationssystem von TomTom. Optional ist ein Hi-Fi-System von Beats by Dr. Dre erhältlich, das für basslastigen Sound sorgt und auch schon im Fiat 500L zum Einsatz kam. Preise wurden bisher noch nicht bekanntgegeben, der Jeep Renegade startet allerdings bei rund 20.000 Euro.


    n-TV
    http://bilder1.n-tv.de/img/inc…_9-w680/01-500X-Cross.jpg



    Der Nächste, bitte!


    Fiat 500X - Knuffiger als der Renegade

    Die 500er-Baureihe wird bei Fiat immer mehr zur Submarke. Mit dem 500X starten die Italiener die nächste Variante mit der bekannten Lifestyle-Ausrichtung. Aber diesmal wirklich bullig und mit Allradantrieb. Ein knuffiger Geländegänger aus Italien.


    Eigentlich hat man ja die Nase von der 500er-Reihe bei Fiat langsam voll. Aber plötzlich kommen die Italiener in Paris mit einem Mini-SUV um die Ecke, das da 500X heißt. Nicht nur, dass der Neue echt knuffig aussieht, er kann auch, anders als das bereits erhältliche Crossover-Modell 500L Trekking, auf Wunsch mit Allradantrieb ausgestattet werden. Die Markteinführung ist für Ende des Jahres geplant.


    Individuelle Note



    Die Stadtvariante verzichtet zum Beispiel auf den Unterfahrschutz.


    Die Stadtvariante verzichtet zum Beispiel auf den Unterfahrschutz.


    Optisch orientiert sich der 500X stärker an dem ursprünglichen Kleinstwagen der Familie als an den seit 2012 nachgelegten Van-Varianten mit dem "L" im Namen. Das gilt vor allem für das Heck, das den Bogen des Dreitürers wesentlich deutlicher nachzeichnet. Vorne gibt es das bekannte Rundaugengesicht, dessen demonstrative Freundlichkeit von einem bulligen Stoßfänger konterkariert wird. Auf Wunsch gibt es noch weitere Offroad-Feature wie etwa einen angedeuteten Unterfahrschutz. Wie von den anderen 500er-Varianten bekannt, stehen zudem zahlreiche Accessoires, Farben und Felgen zur Wahl, die jedem Auto einen individuelle Note geben sollen.


    Mit 4,25 Metern Länge rangiert der 500X am oberen Ende der kleinen SUV-Klasse und orientiert sich dabei an Konkurrenten wie Opel Mokka oder Skoda Yeti. Das Kofferraumvolumen gibt der Hersteller mit 350 Litern an, was ebenfalls ordentlicher Klassenstandard ist.



    Die Technik teilt sich der niedliche Fiat mit dem maskulineren amerikanischen Konzernbruder Jeep Renegade. Wie dieser will der Italiener den Spagat zwischen Boulevard-Gleiter und Geländegänger vor allem über die Antriebs- und Optionsliste schaffen. Fiat bietet daher, wie es auch Skoda mit dem Yeti macht, zwei optisch leicht unterschiedliche Grundversionen an, eine für die Stadt, die andere für den Offroad-Einsatz. Zusätzlich kann der Kunde zwischen Allrad- und Frontantrieb wählen. Als Kompromiss zwischen beiden Varianten gibt es ein frontgetriebenes Modell mit einem speziellen elektronischen Traktionsprogramm, das die Fahrt auf schwierigem Untergrund erleichtern soll.


    Zum Start stehen zunächst drei Motoren zur Verfügung: Den Einstieg bildet der aus diversen Fiat-Modellen bekannte 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS, der ausschließlich die Vorderräder antreibt und an ein manuelles Sechsganggetriebe gekoppelt ist. Dazu wird ein 120 PS starker 1,6-Liter-Diesel in gleicher Konfiguration unter der Haube arbeiten. Die einzige Allradversion wird von einem 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS angetrieben, die Kraftübertragung übernimmt eine Neungang-Automatik. Später werden weitere Motoren im Leistungsband von 95 PS bis 170 PS nachgereicht.


    Preise sind noch nicht bekannt. Den technisch verwandten Jeep Renegade gibt es ab 19.900 Euro, Fiat wird sich möglicherweise etwas preiswerter positionieren. Wettbewerber wie Opel Mokka und Co. starten mit ihren Modellen im Bereich von 19.000 Euro.

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.

    Mein 500X: 500X OFF ROAD 1.6 E-torq, Panda Lounge 1,2 8V

    2 Mal editiert, zuletzt von JD4040 ()

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