Die Marke mit dem Skorpion im Logo zeigt drei Modelle mit unübersehbaren Motorsport-Attributen. Der neue Abarth 124 spider bietet modernste Technologie und weckt optisch Erinnerungen an einen legendären Roadster aus den 1970er Jahren. Der Abarth 595 Competizione spricht alle Adrenalin-Junkies an. Der zweisitzige Abarth 695 biposto ist das stärkste Serienfahrzeug aller Zeiten aus der Turiner Tuningschmiede. Abarth hat mit „The Scorpionship" eigene Community gegründet, die Mitgliedern vielfältige Vorteile bietet.
Frankfurt, im November 2016
Zum Saisonausklang trifft sich die Motorsport-Szene traditionell auf der Essen Motor Show, die 2016 vom 26. November bis 4. Dezember stattfindet. Abarth geht in der Ruhrgebietsmetropole mit drei Fahrzeugmodellen an den Start, die direkt von der Rennstrecke in die Gruga-Hallen abgebogen sein könnten. Publikumsmagnete auf dem Messestand der italienischen Kultmarke in Halle 3 sind der neue Abarth 124 spider, der Abarth 595 Competizione und der Abarth 695 biposto. Alle drei sind einzigartige, auf Fahrspaß ausgelegte Fahrzeuge, die in der Tradition der 1947 gegründeten Marke mit dem legendären Skorpion-Wappen stehen, Rennsport-Technologie einem breiten Kreis von Automobilfans zugänglich zu machen.
So dient beispielsweise als Kraftquelle in allen Serienfahrzeugen von Abarth ein 1.4-Liter-Turbomotor, der in einer speziellen Konfiguration auch in der deutschen ADAC Formel 4 eingesetzt wird. Abarth unterstützt die Rennserie, die Nachwuchspiloten ab 15 Jahren offensteht, als Titelsponsor. Die optisch an einen verkleinerten Formel-1-Boliden erinnernden Renner der ADAC Formel 4 powered by Abarth sind technisch alle identisch und damit gleich leistungsfähig. Die von Abarth gelieferten Motoren dürfen von den Teams nicht weiter bearbeitet werden, die Leistung ist laut international gültigem Reglement auf 118 kW (160 PS) begrenzt.
Die Marke Abarth hat vor kurzem ihre eigene Community unter dem Namen „The Scorpionship" gegründet. Sie richtet sich an Besitzer, Sammler und Fans von Fahrzeugen mit dem Skorpion im Wappen. Mitglieder genießen eine Fülle an attraktiven Vorteilen im Onlineshop, können bei Rennsportveranstaltungen hinter die Kulissen schauen und erhalten exklusive Einladungen zu Events und Meetings. Nähere Informationen zu allen Aktivitäten und Aktionen im Internet unter scorpionship.abarth.com/de_DE).
Der Abarth 124 spider - Roadster mit legendärem Namen
Die erste Generation des Abarth 124 spider verblüffte 1972 die Fans leistungsstarker Cabriolets.
Anders als das historische Vorbild, bei dem ein Saugmotor mit 1.8 Liter Hubraum zum Einsatz kam, sorgt im neuen Abarth 124 spider ein hochmodernes 1.4-Liter-Turbotriebwerk mit 125 kW (170 PS) Leistung für überlegene Fahrleistungen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 224 km/h, aus dem Stand geht es in nur 6,8 Sekunden auf Tempo 100 km/h.
Auch das optional lieferbare Automatikgetriebe mit sechs Stufen, das sich alternativ zum traditionellen Schaltknauf über Schaltwippen am Lenkrad betätigen lässt, war 1972 noch Zukunftsmusik. Serienmäßig ist der Abarth 124 spider mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe ausgestattet, das mit knackig kurzen Schaltwegen jeden Gangwechsel zum Vergnügen macht. Das Ansprechverhalten des Automatikgetriebes kann über den Drive Mode Selector variiert werden. Der Modus „Normal" ist für den Alltag und komfortable Langstreckenfahrten gedacht. Im Modus „Sport" werden Motorsteuerung und alle elektronischen Assistenzsysteme des Abarth 124 spider auf besonders dynamisches Fahren optimiert. Der Drive Mode Selector beeinflusst beispielsweise die Leistungsabgabe des Motors, die Geschwindigkeit der Gangwechsel beim Automatikgetriebe sowie das Ansprechverhalten von Fahrstabilitätskontrolle ESC und Traktionskontrolle. Für eine schnelle Runde auf einer Rennstrecke kann das ESC auch komplett ausgeschaltet werden.
In der Optik zieht der Abarth 124 spider von 2016 bewusst Parallelen zum legendären Vorläufer. Die serienmäßig mattschwarz lackierten Hauben, der schwarze Kühlergrill mit dem sechseckigen Wabenmuster und die beiden Wölbungen auf der Motorhaube sind - besonders in Kombination mit der Karosseriefarbe Rot - augenzwinkernde Referenzen an den Klassiker von 1972. Auch beim neuen Abarth 124 spider ermöglicht ein Stoffverdeck uneingeschränktes Open-Air-Vergnügen. Das heute doppelt isolierte Verdeck lässt sich noch immer vom Fahrersitz aus mit einer Hand in wenigen Sekunden öffnen und schließen.
Auch das gesamte Layout erinnert an den historischen Abarth 124 spider. Die langgestreckte Motorhaube weist auf das kraftvolle, längs eingebaute Triebwerk hin. Die in Richtung Hinterachse positionierte Fahrgastzelle betont den Hinterradantrieb. Das Heck wird geprägt vom leicht V-förmig zur Mitte abgesenkten oberen Abschluss der Kofferraumhaube. Diese an einen Schwalbenschwanz erinnernde Linie verweist ebenfalls auf den Urahn des Abarth 124 spider aus den 1970er Jahren.
Neben den kurzen Karosserieüberhängen sorgt die optimale Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis von 50:50 für eine hohe Agilität des Abarth 124 spider. Eine technische Maßnahme dazu ist die Platzierung des Motors hinter der Vorderachse. Durch die Verwendung von Leichtbaumaterialien liegt das Leergewicht des zweisitzigen Roadsters bei nur 1.060 Kilogramm ohne Fahrer. Rechnerisch muss jedes PS nur 6,2 Kilogramm des Fahrzeuggewichtes bewältigen - ein vorbildliches Leistungsgewicht in diesem Fahrzeugsegment.
Das Fahrwerk des Abarth 124 spider baut auf einer Doppelquerlenker-Aufhängung an der Vorderachse und einer Fünflenker-Multilink-Hinterachse auf. Das von Abarth und Bilstein® entwickelte Sportfahrwerk mit groß dimensionierten Kurvenstabilisatoren sorgt nicht nur für optimale Bodenhaftung, besonders in schnellen Kurven, sondern auch für ein Plus an aktiver Sicherheit. Auch die Servolenkung ist betont sportlich kalibriert. Die Bremsanlage von Brembo® sorgt mit Vierkolben-Festsätteln aus Aluminium an den Vorderrädern und belüfteten Scheiben ringsum für minimale Bremswege und zeigt auch bei längerem, aggressivem Einsatz keine Ermüdungserscheinungen.
Dass der neue Abarth 124 spider ein echter Sportler ist, hört man ihm an. Zur Serienausstattung gehört die vierflutige Dual-Mode-Sportauspuffanlage „Record Monza". Je nach Drehzahl modifiziert sie den Abgasweg und sorgt für einen betont sonoren, kraftvollen Sound.
Auch im Innenraum des Abarth 124 spider ist die DNA der Marke mit dem Skorpion im Wappen sofort erkennbar. Die tief eingebauten Sportledersitze, die Position der Aluminium-Pedalerie, das Lederlenkrad mit der im Rallyesport üblichen Markierung an der „12-Uhr-Position" und der kurze Schalthebel sorgen für ein optimales Fahrerlebnis.
Und wie sein historischer Vorgänger - der es in sogenannter Gruppe-4-Version auf drei Siege in der Weltmeisterschaft brachte - dient auch der neue Abarth 124 spider als Basis für ein faszinierendes Rallyeauto. Ein entsprechendes Modell absolviert gerade Testfahrten, um anschließend in der Kategorie R-GT für den internationalen Rennsport homologiert zu werden.